Zwischen Strand und Märchenland/lang - 13 Tage ab Ribe / bis Svendborg

Lassen Sie in Dänemark die Seele baumeln. Erleben Sie endlose Sandstrände mit weißen Dünen, Wäldern, Seen und einer gepflegten Kulturlandschaft - dazwischen zauberhafte Städte mit bunten kleinen Häusern und prächtigen Schlössern.
Selbst in der Metropole Kopenhagen scheinen die Uhren langsamer zu ticken. Sie bleiben meistens 2 Nächte in Ihrer Unterkunft, so dass Sie genug Zeit haben, um unser charmantes und abwechslungsreiches Nachbarland in aller Ruhe zu erkunden.

Ihr Reiseprogramm:

 1. Tag: Ribe

Individuelle Anreise nach Ribe, das sich nur ca. eine Autostunde hinter der deutsch-dänischen Grenze befindet.
Übernachtung in Ribe.

2. Tag: Ribe 

Bummeln Sie heute durch eine der ältesten Städte Dänemarks und besichtigen Sie den Dom, der das eindrucksvolle Wahrzeichen der Stadt ist. Das Wikingermuseum schildert anschaulich die Anfänge der Stadt im Jahr 700 und im Ribe Wikinger Zentrum wird diese Zeit liebevoll rekonstruiert und lebendig gemacht. Im Wattenmeercenter werden Sie in Ausstellungen über die Natur und Kultur dieses Nationalparks informiert und können in einer dramatischen Multimediavorstellung die Sturmfluten der Vergangenheit erleben. Machen Sie einen Ausflug in diese einmalige Landschaft und nehmen Sie an einer Seehundsafari oder einer Gezeitenführung teil. Unternehmen Sie eine Fahrt mit dem Traktorbus durch das Wattenmeer auf die kleine vorgelagerte Insel Mandø. Ein Paradies für Naturliebhaber, wo man das Vogel- und Tierleben genießen kann.
Übernachtung wie am Vortag.

3. Tag: Ribe - Ringkøbing (ca. 120 km)

Heute geht es weiter gen Norden. Vielleicht haben Sie Lust zu einem Abstecher in die Küstenstadt Esbjerg. Einst bekannt durch ihren großen Fischereihafen versorgt der Hafen heute die dänischen Öl- und Gasförderanlagen in der Nordsee. Obwohl die Stadt erst ca. 150 Jahre alt ist, sieht man bei einem Bummel durch das Zentrum Gebäude aus unterschiedlichsten Stilepochen. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war Retro modern und es wurden Gotik, Renaissance und Barock-Baustile gerne kopiert. Etwas westlich von ihrer Strecke befindet sich der beliebte Ferienort Blåvand. Große Campingplätze und unzählige Ferienhäuser prägen diese Gegend, so dass sich hier das ganze Jahr über Urlauber tummeln. Hier lädt die quirlige Einkaufsstraße mit zahlreichen Factory-Outlet-Shops zu einem Bummel ein. Weiter geht die Fahrt über die Küstenstraße 181, die über die 35 km lange, bis 3 km breite und teilweise bis zu 30 m hohe Dünenkette Holmsland Klint verläuft. Auf der linken Seite befindet sich die Nordsee mit den typischen Dünen und weißen Sandstränden während Sie auf der rechten Seite den Ringkøbing Fjord sehen. Er ist mit 40 km Länge und bis zu 10 km Breite die größte Nehrung an der dänischen Nordseeküste. Ihr Tagesziel ist das Städtchen Ringkøbing, mit einem historischen Stadtzentrum rund um den Marktplatz und kleine Gässchen, die zum Hafen führen. 
Übernachtung in Ringkøbing.

4. Tag:  Ringkøbing

Heute haben Sie Zeit, den Ringkøbing Fjord in aller Ruhe zu erkunden. Diese Gegend ist bei vielen Surfern beliebt, denn während die Nordsee mit ihren anspruchsvollen Bedingungen nicht für alle Wassersportler geeignet ist, fühlen sich besonders Anfänger auf dem flachen Fjord mit guten Winden, aber ohne hohe Wellen sicher. Einen Besuch lohnt das Städtchen Hvide Sande, einer der wenigen verbliebenen Fischereistandorte Dänemarks. In dem Hafenbecken mit direktem Zugang zur Nordsee liegen Fischkutter und Trawler sowie der ständig einsatzbereite moderne Seenotrettungskreuzer. In Hvide Sande befindet sich auch der Kanal, der den Ringkøbing Fjord mit der Nordsee verbindet. Unter einer Klappbrücke können hier bis zu 16 m breite und 100 m lange Schiffe zwischen Fjord und Meer verkehren. Im Haus der Fischerei werden in Aquarien die Fische der Region gezeigt und eine Ausstellung informiert über die Geschichte der Fischerei und der Seenotrettung. Wenn Sie Aktion lieben lohnt ein Besuch der Aqua Sports Zone nördlich von Hvide Sande. Abenteuerlustige werden auf Wasserskiern oder dem Wakeboard von einem Schlepplift über die Wasserfläche gezogen. Hier macht nicht nur Mitmachen sondern auch Zuschauen Spaß. Vom Leuchtturm Nørre Lyngvig Fyr haben Sie einen tollen Ausblick über die Düne an der Nordsee, weiter über die Heidelandschaft und die Marschwiesen bis zum Ufer des Ringkøbing Fjords. Ein beliebter Urlaubsort am Fjord mit Badeland, Indoorspielplatz, Boutiquen und belebtem Strand ist Søndervig. Am Ufer befinden sich noch etliche alte Bunkeranlagen des Atlantikwalls. 
Übernachtung wie am Vortag.

5. Tag: Ringkøbing - Skagen (ca. 330 km)

Nördlich des Nissum Fjords erhebt sich die 40 m hohe Lehmklippe Bovbjerg Klint, auf deren höchster Stelle der Leuchtturm Bovbjerg Fyr in die Höhe ragt. Anschließend wird die Landschaft wieder flach und bei Thyborøn überqueren Sie den Limfjord, der hier in die Nordsee mündet. Zwischen Agger Tange und dem nördlicher gelegenen Hanstholm bilden das Dünen- und Heideland den bis zu 12 km weit ins Landesinnere reichenden Nationalpark Thy. Die beliebten Urlaubsorte Nørre Vorupør und Klitmøller sind ein Eldorado für Surfer und werden nicht zu unrecht als "Cold Hawaii" bezeichnet. Bei westlichen Winden baut sich hier eine steile Brandungswelle auf, die ideal für wilde Sprünge geeignet ist. Weiter nördlich passieren Sie entlang der Küstenstraße 181 die Festung Hanstholm. Ca. 600 Einzelbunker und Geschützstellungen baute Hitlerdeutschland im 2. Weltkrieg als Teil des sogenannten Atlantikwalls in die Dünenlandschaft. Weiter geht es entlang der Jammerbucht mit breiten weißen Sandstränden, Klippen und Dünen. Mit den quirligen Urlaubsorten Blokhus, Løkken und Lønstrup befinden sich hier einige der beliebtesten Ferienorte Dänemarks. Zwischen Blokhus und Løkken kann sogar der ca. 100 m breite Strandabschnitt bei Niedrigwasser auf knapp 15 km befahren werden. Ihr Tagesziel ist die Stadt Skagen, die sich am Ende der gleichnamigen Halbinsel befindet und die wie ein Finger in das Meer hineinragt.
Übernachtung in Skagen.

6. Tag: Skagen

Dänemarks nördlichste Stadt und ihre einmalige Umgebung bieten jede Menge Ausflugsmöglichkeiten. Eines der Naturphänomene ist die gewaltige Wanderdüne Råbjerg Mile, die sich wie eine riesige fast 1 km breite Sandwalze von der Nordsee Richtung Ostsee schiebt. Dabei legt sie pro Jahr im Schnitt 10 m zurück und hinterlässt eine karge, von flachen Seen bedeckte Ebene. Die ganze Gegen um Skagen war seit jeher Sandtreiben aus Westen ausgesetzt und viele Menschen wurden früher aufgrund der starken Sandablagerungen aus ihren Häusern vertrieben. Ein beeindruckendes Beispiel ist die versandete Kirche, von der heute nur noch der Kirchturm aus der Düne ragt. Mit einer modernen Fangflotte und einer großen Auktionshalle ist Skagen ein wichtiger Fischereistandort und ein Bummel am Fiskehuskaj zwischen Yacht- und Fischereihafen entlang der roten Häuschen, die heute zumeist Restaurants und kleine Läden beherbergen, ist absolut lohnenswert. Ganz am Ende der Halbinsel Skagen befindet sich der nördlichste Punkt Kontinentaleuropas. Eine ca. 3 km lange Strandwanderung führt Sie zu der Landspitze Grenen, wo sich Skagerrak und Kattegat treffen und Sie mit einem Fuß in der Nord- und einem Fuß in der Ostsee stehen können. 
Übernachtung wie am Vortag.

7. Tag: Skagen - Aarhus (ca. 230 km)

Heute geht die Fahrt entlang der Ostseeküste wieder gen Süden. Einen ersten Stopp lohnt das kleine Städtchen Sæby, dessen Ursprung bereits in der Wikingerzeit liegt und das heute noch mit einem schönen Altstadtflair um die Kirche oberhalb des Hafens aufwartet. Folgen Sie weiter der landschaftlich schönen Margeriten-Route, passieren Sie das beliebte Ferienhausgebiet zwischen Hou und Hals. Sie passieren per Fähre den hier nur 500 m breiten Limfjord und erreichen bald Lille Vildmose, das mit 5000 ha größte Moorgebiet  Dänemarks. Ein Naturzentrum mit einem Aussichtsturm informiert hier über dieses Naturschutzgebiet. Lohnenswert ist ein Bummel durch das kleine Städtchen Mariager am Südufer des gleichnamigen Fjords mit kopfsteingepflasterten Gassen und alten Fachwerkhäusern. Anschließend geht es über Randers nach Aarhus, Dänemarks zweitgrößte Stadt.
Übernachtung in Aarhus.

8. Tag: Aarhus

Nehmen Sie sich Zeit, um Aarhus ganz in Ruhe zu erkunden. Sie sollten auf jeden Fall Zeit am Hafen verbringen, wo anstelle der alten Lagerhäuser mittlerweile architektonisch ausgefallene Gebäude mit Wohnungen und Büroflächen, eine Strandpromenade, ein Wasserskiparcours sowie viele Bars und Restaurants einen neuen lebendigen Stadtteil prägen. In der Innenstadt lohnt sich ein ausgedehnter Einkaufsbummel durch die Fußgängerzone, die engen Gassen  und das idyllische Quartier Latin mit vielen hippen Boutiquen und Trendläden. In dem traditionsreichen Kaufhaus Salling bietet eine große Rooftop-Bar mit einem Dachgarten grüne Entspannung und einen großartigen Ausblick über die gesamte Stadt. Nicht nur Kulturbegeisterte sollten Zeit für das Aarhus Kunstmuseum ARoS einplanen, denn neben den Ausstellungen ist auch das Gebäude an sich einen Besuch wert. So besteht das Museumsdach aus einem begehbaren Panoramagang hoch über der Stadt in den Farben des Regenbogens. Etwas außerhalb der Innenstadt befindet sich Den Gamle By, ein Freilichtmuseum, das in rund 75 Gebäuden die Entwicklung der Wohnkultur vom 17. bis ins 19. Jahrhundert anschaulich darstellt. Im Süden von Aarhus thront auf einer Anhöhe das Schloss Marselisborg, in dem die dänische Königin Margarethe gerne hohe Feiertage und Teile des Sommers verbringt. 
Übernachtung wie am Vortag.

9. Tag: Aarhus - Kopenhagen (ca.320 km)

Heute verlassen Sie das dänische Festland Jütland und erreichen über die Brücke bei Fredericia die Insel Fünen. Vielleicht haben Sie Zeit für einen kleinen Abstecher nach Bogense, im Nordwesten Fünens gelegen. Hier finden Sie einen großen Yachthafen sowie ein gut erhaltenes Zentrum mit vielen kleinen Fachwerkhäusern aus den vergangenen Jahrhunderten. An der Ostküste Fünens geht es bei Nyborg über die 1998 für Autos eröffnete Große-Belt-Brücke nach Seeland. Die beeindruckenden Pylone, an denen der östliche Teil der Brücke aufgehängt ist, sind mit 254 m höher als jeder Berg Dänemarks. Der südliche, westliche und östliche Teil Seelands besteht aus einer typisch dänischen Kulturlandschaft mit Schlössern und Herrensitzen, während der Nordosten durch die Großstadt und dänische Hauptstadt Kopenhagen dominiert wird. Auf dem Weg dahin lohnt ein Besuch des Doms in Roskilde. Während die Stadt eher modern geprägt ist, sind die spitzen Türme des Doms bereits von Weitem zu sehen. Dieses Bauwerk zeugt von einer langen Bauzeit und beherbergt eine Vielzahl an Kirchenschätzen, so dass der Dom heute zum UNESCO-Welterbe zählt. 
Übernachtung in Kopenhagen.

10. Tag: Kopenhagen

Erkunden Sie in aller Ruhe die liebenswürdige dänische Hauptstadt. Bummeln Sie über die Strøget, eine der längsten Fußgängerzonen Europas mit einer Vielzahl von Geschäften aller Preisklassen. Machen Sie eine Pause am alten Hafen Nyhavn mit den wunderschönen bunten alten Häusern, die liebevoll renoviert wurden und heute edle Restaurants und Cafés beherbergen. Der berühmte dänische Dichter und Schriftsteller Hans Christian Andersen verbrachte hier über 20 Jahre seines Lebens und schrieb hier einige seiner bekannten Märchen. Wer den Adrenalinkick liebt, sollte dem Tivoli einen Besuch abstatten. Der zweitälteste Vergnügungspark der Welt bietet wilde Fahrgeschäfte, traditionelle Karussells und jede Menge Spaß. Planen Sie auch die wunderschöne Rokoko-Schlossanlage Amalienborg ein. Vielleicht sind Sie ja um 12:00 Uhr auf dem Schlossplatz, um der täglich stattfindenden Wachablösung beizuwohnen. Amalienborg besteht aus vier identischen Gebäuden und ist der Wohnsitz der königlichen Familie. Einer der vier Palais ist für die Öffentlichkeit zugänglich und beherbergt das Amalienborg Museum. Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und das Wahrzeichen der Stadt ist die kleine Meerjungfrau, nach einem Märchen von Hans Christian Andersen. Sie sitzt recht unscheinbar auf einem Felsen am Langelinie Pier und ist sicher eines der beliebtesten Fotomotive Kopenhagens. Vielleicht machen Sie noch einen Abstecher nach Christiania, der legendären autonomen Kommune im Herzen Kopenhagens oder Sie nehmen sich Zeit für eines der vielen Museen, die teilweise herausragende Kunstsammlungen beherbergen.
Übernachtung wie am Vortag.

11. Tag: Kopenhagen - Svendborg (ca. 180 km)

Über die Große-Belt-Brücke erreichen Sie heute wieder die Insel Fünen. In Nyborg befindet sich in starkem Kontrast zu dem modernen Brückenbau das mittelalterliche Königsschloss Nyborg Slott mit der Festung Nyborg, deren restaurierte Wälle aus dem 17. Jahrhundert heute wieder zugänglich sind. Nahe des Schlosses befindet sich ein Teil der Altstadt mit historischen Fachwerkhäusern und dem Bürgermeisterhof Mads Lerches Gård. Sie fahren weiter entlang der Ostküste Fünens gen Süden. In den Wiesen und Feldern nordöstlich des Dorfes Dammestenen befindet sich ein Relikt der letzten Eiszeit: der gleichnamige Stein ist Dänemarks größter Findling und weigt ca. 1000 t, bei einem Umfang von 46 m. Etwas weiter südlich befindet sich das Schloss Hesselagergård aus den 1530er Jahren mit markanten Rundgiebeln im venezianischen Stil. Das kleine Lundeborg ist ein beliebter Yachthafen und wird geprägt von einem großen Fachwerkspeicher, der eine kleine Ausstellung über die Geschichte dieses Ortes beherbergt. Ihr Tagesziel ist die traditionsreiche Seefahrerstadt Svendborg im Südosten der Insel. Wenn Sie noch Zeit und Lust haben, besuchen Sie das nahe gelegene Valdemars Schloss, das einen traumhaften Ausblick über den Svendborg-Sund bietet.
Übernachtung in Svendborg.

12. Tag: Svendborg

Heute haben Sie den Tag zur Verfügung, um ganz in Ruhe diese Gegend zu erkunden. Machen Sie einen Ausflug zum nahegelegenen Schloss Egeskov, das eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten bietet. Schlendern Sie durch den wunderschön angelegten Schlosspark, der als einer der schönsten Gärten der Welt gilt. Doch auch das Innere des Schlosses lohnt einen Besuch. So können Sie hier ein umfangreiches und über 15 Jahre liebevoll gebautes Puppenhaus bestaunen und auch viele restaurierte Säle und Gemächer sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Oldtimermuseum beherbergt eine Vielzahl von Fahrzeugen und Flugzeugen und auch im Motorradmuseum gibt es viele interessante Zweiräder zu sehen. Im Außenbereich können Sie Ihren Orientierungssinn in vier verschiedenen Labyrinthen testen, auf Hängebrücken in 10 bis 15 Metern Höhe durch den herrlichen Buchenwald von einer Baumkrone zur nächsten wandern oder einfach bei einem Waldspaziergang entspannen. Alternativ können Sie mit der Fähre auf die Insel Ærø übersetzen. Sie erleben auf dieser Fahrt die „Dänische Südsee“ in aller Ruhe vom Wasser aus. Das Inselstädtchen Ærøskøbing gilt als eines der idyllischsten Städtchen Dänemarks und bei einem Bummel durch die kleinen Gassen mit den windschiefen alten Häusern aus dem 18. Jahrhundert scheint die Zeit stehengeblieben zu sein.
Übernachtung wie am Vortag.

13. Tag: Svendborg

Heute endet Ihre Reise durch Dänemark. Von Svendborg erfolgt die individuelle Heimreise.

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